23 Mär 2022

Wir stellen uns vor:

Ihre SOD Notruf- und Serviceleitstelle

Im Zuge unserer Dienstleistung bedienen wir zudem diverse Service- und Störungshotlines deutschlandweit. Bei technischen Abweichungen leiten wir die Meldung an die vor Ort ansässigen Servicetechniker zur direkten Bearbeitung weiter. Zu unseren Kunden in diesem Bereich zählt unter anderem ein Komplettanbieter für technisches Gebäudemanagement, der in anspruchsvollsten Umgebungen wie Reinräumen oder Hochsicherheitslaboren tätig ist. Ebenso stehen wir unseren Kunden im Kanal- und Sanitärnotdienst zur Verfügung, indem wir im Ernstfall direkt mit den Monteuren in Kontakt treten, die Bereitschaft haben. So können sich diese umgehend zum Einsatzort begeben.

Auch die interne Dienstantrittsmeldung unserer am Objekt tätigen Teammitglieder erfolgt über die Zentrale. Bei Ausfällen im Mitarbeiterpool sucht der diensthabende Zentralist Ersatzpersonal, nachdem er die Krankmeldungen protokolliert hat. Außerhalb der Bürozeiten fungiert die Zentrale als Anlaufpunkt für alle Mitarbeiter und ist diesen gegenüber weisungsbefugt.

Damit Sie unsere Arbeit besser verstehen können, möchten wir in Frage-Antwort-Form ein wenig mehr darüber erzählen.

Wer ist für Sie in der Notruf- und Serviceleitstelle tätig?

In unserer NSL arbeiten derzeit an 365 Tagen und 24 Stunden täglich, aufgeteilt in einem 12-stündigen Schichtmodell (Tag –und Nachtschicht), mehrere qualifizierte NSL-Fach- und Interventionskräfte.

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten sind nötig, um in der SOD Notruf- und Serviceleitstelle arbeiten zu können?

Die Qualifikation der eingesetzten Mitarbeitenden entspricht
  • der IHK-geprüften Schutz- und Sicherheitskraft beziehungsweise
  • der Fachkraft für Schutz und Sicherheit.
SOD setzt diesbezüglich auf qualifiziertes Personal, welches langjährig in der Branche, sowie im Unternehmen selbst tätig ist. Zudem wird es regelmäßig geschult und überprüft in
  • Brandschutz
  • Aufzugsbefreiung
  • Erster Hilfe
  • sowie weiteren wichtigen Themen.

Neben den fachlichen Komponenten stellt die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen mit den zuständigen Objekt- und Bereichsleitungen sowie der Betriebs- und Geschäftsleitung eine unabdingbare Voraussetzung dar. Nur so ist es möglich, in stressigen Situationen, immer und jederzeit einen kühlen Kopf zu bewahren und alle Aufgaben im Griff zu haben.

Unsere Zentralisten arbeiten mehrere Sachen „gleichzeitig“ ab, wobei sie je nach Wichtigkeit priorisieren.

Dabei handeln wir nach dem Motto: Alarm geht immer vor! Es kann also durchaus vorkommen, dass der Zentralist während der Stoßzeiten von 6 bis 8 Uhr und von 18 bis 20 Uhr auch mit Alarmbearbeitungen beschäftigt ist. Folglich muss er die Kommunikation mit den Mitarbeitern, die sich gerade zum Dienst anmelden, in dieser Zeit sehr kurzhalten.

Wie wird der Notruf bei einer Alarmauslösung in die Leitstelle übermittelt?

Eine Alarmanlage lässt sich üblicherweise mit sämtlichen auf dem Markt verfügbaren Arten von Alarmgebern – beispielsweise für Einbruchschutz – betreiben. Die Palette reicht von Bewegungsmeldern über Öffnungskontakten bis hin zu akustischen Meldern oder Videosensorik. Löst einer von ihnen eine Warnung aus, so erhält die vor Ort verbaute Einbruchmeldezentrale ein Signal, welches unmittelbar an unsere NSL übermittelt wird.

An die alarmabhängige Bearbeitung schließt sich die Dokumentation und Weiterverarbeitung der Meldung direkt in unserer Leitstelle an. So können wir eingehende Warnsignale zur Gefahrenabwehr verfolgen. Dabei bringen wir die auslösenden Ursachen in Erfahrung, so dass wir Falsch- von Echtalarmen trennen. Wenn nötig, zum Beispiel bei Vorliegen einer Straftat, informieren wir die Polizei über den Polizeinotruf.

Der Alarmprovider im engeren Sinn stellt die für die Alarmaufschaltung verwendete Technik dar, von der die eingehenden Notrufe und Warnungen überwacht und verarbeitet werden. Die computergestützte Auswertung der Daten stellt sicher, dass unsere Mitarbeitenden mehrere Objekte parallel in Echtzeit überwachen können.

Welche Möglichkeiten der Intervention hat unsere NSL?

Geht bei unserer Leitstelle eine Alarmmeldung ein, die zum Beispiel von einer Einbruchmeldeanlage ausgelöst wurde, so leiten wir die Maßnahmen eines vorab mit dem Kunden erarbeiteten Alarmplans ein. Im Allgemeinen gilt:
  • Zunächst bringen wir in Erfahrung, ob es sich bei dem Warnsignal um eine reale Bedrohung handelt. Dazu muss der Auslöser festgestellt werden. Diese Vorprüfung kann beispielsweise einer unserer Mitarbeiter vor Ort vornehmen.
  • Alternativ ist eine Fernüberprüfung und Fernüberwachung möglich, indem eine Audio- beziehungsweise Videoverbindung zwischen dem geschützten Objekt und der Notrufzentrale aufgebaut wird.
  • Mittels der Abfrage eines Codeworts überprüfen die NSL-Kräfte, ob es sich um einen echten Einbruch handelt. Ist es der angesprochenen Person unmöglich, sich als zutrittsberechtigt zu authentifizieren, geht man von einem Echtalarm aus.
  • In diesem Fall leitet unser Team die zuvor definierten Maßnahmen ein. Das kann zum Beispiel heißen, dass es direkt den Polizeinotruf auslöst.
  • Meistens fährt unser Alarmverfolger zeitgleich mit der Polizei zum Objekt und übergibt ihr dort den Schlüssel, den wir dazu in unserem Hause sicher verwahren.

Ziel dieses Verifikations-Verfahrens ist es, eine falsche Alarmierung der Polizei herauszufiltern und abzuwenden, da dies Kosten verursacht.

Bei entsprechenden technischen Voraussetzungen können die NSL-Mitarbeiter aus der Ferne gezielt feststellen, welcher Alarmgeber ausgelöst hat. So wird es möglich, weitere Interventionsmaßnahmen in dem betroffenen Bereich einzuleiten und die Polizei bereits während der Anfahrt über die Gegebenheiten vor Ort aufzuklären.

Die Melder und Sensoren lassen sich übrigens sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verbauen. Eine Überwachung des Gebiets rund um das Gebäude mit spezieller Sicherheitstechnik wird beispielsweise vorgenommen, um dort gelagerte Güter abzusichern oder bereits den Versuch eines Einbruchs zu erkennen.

Der Mehrwert einer NSL wird insbesondere dadurch deutlich, dass die dort tätigen Mitarbeiter eine 24/7-Überwachung aus der Ferne gewährleisten können. Die tägliche Aktivierung dieser Überwachung erfolgt ganz einfach durch die Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage.

Sie haben einen Firmennotdienst, aber keine eigene Notruf- und Serviceleitstelle? Wir übernehmen diese Funktion gerne für Sie – zuverlässig, kostengünstig, kompetent!

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